Was ist systemisches Coaching?

Systemisches Coaching beruht auf unterschiedlichen Modellen der Systemtheorie und geht davon aus, dass die Menschen immer in Beziehung zu ihrer Umwelt stehen – der Blick wird also auf das Ganze gerichtet, betrachtet werden Muster, Zusammenhänge und Dynamiken.

Die Umwelt ins Gleichgewicht bringen – dafür können sich Menschen anpassen oder andere Lösungen finden. Sie nehmen unter Umständen eigenes Leiden oder persönliche Nachteile in Kauf.

Im systemischen Einzel- oder Mehrpersonencoaching steht die angeleitete Selbstreflexion im Mittelpunkt. Sie zielt – durch neue Impulse und die Stärkung der Problemlösungsfähigkeit – auf die Hilfe zur Selbsthilfe.

Methoden

Die Zentrale Methode im systemischen Coaching ist der kooperative, gleichberechtigte Dialog auf Augenhöhe zwischen Coach/-in und Coachee bzw. Coach/-in und Team. Das individuelle Anliegen und das Ziel der gemeinsamen Arbeit werden definiert. Systemische Fragetechniken regen zum Nachdenken und zur Selbstreflexion an. Außerdem sind Lösungs- und Ressourcenorientierung wesentliche Merkmale im Prozess. Es kommen zuvor besprochene Methoden aus den Bereichen Kommunikation und Konfliktmanagement zum Einsatz, um neue Sichtweisen zu entwickeln und Kompetenzen und Handlungspotentiale zu aktivieren.